Eigentlich war die diesjährige Wettbewerbssaison bereits vorbei, in der mit den Jugendfeuerwehren Handeloh und Kakenstorf gleich zwei Gruppen aus der Samtgemeinde Tostedt, bis hin zum Landesentscheid in Duderstadt (LK Göttingen), sehr erfolgreich abgeschnitten haben.
Spannend ist es bei der Jugendfeuerwehr aber immer und so traf man sich am vergangenen Sonntag zum 8-Länder-Wettbewerb in Wistedt.
Der Name bezieht sich dabei auf die 8 bestehenden Feuerwehr-Jugendgruppen der Samtgemeinde und ist vielleicht nicht ganz so international wie vermutet und dennoch sehr bunt.
Denn anders als beim feststehenden Bundeswettbewerb, ist der Inhalt jedes Jahr anders, unbekannt und kann im Vorfeld darum auch nicht geübt werden.
In diesem Jahr war die Grundaufgabe, ausgearbeitet durch das Betreuerteam aus Wistedt, eigentlich annährend klassisch.
Von einer Wasserentnahmestelle musste schnellstmöglich ein einteiliger Löschangriff, natürlich jugendfeuerwehrgerecht herunterreduziert bis zum D-Strahlrohr aufgebaut werden, um am Ende einen leeren Kanister als Ziel herunter zu spritzen.
Aber eben auch nur annährend klassisch – denn sobald ein Teilnehmer irgendeine wasserführende Armatur in der Hand hielt, durfte er sich nicht weiterbewegen oder die Gruppe erhielt eine Zeitstrafe.
Erfindungsreichtum, Kreativität und vor allem Teamwork waren nun gefragt.
In insgesamt drei Durchgängen wurden verschiedene Varianten erfunden, verfeinert und immer weiter perfektioniert und die Zeiten wurden immer schneller.
Zwischen den eigenen Versuchen wurden die Kontrahenten akribisch beobachtet oder es wurde neue Energie am Hotdog-Stand getankt.
Am Ende hatte die Gruppe aus Kakenstorf die Nase vorn und siegte vor der titelverteidigenden JF Wistedt sowie mit nur einer Sekunde langsameren und damit dritt platzierten JF Otter.
Herzlichen Glückwunsch!