Gefahrstofffund in Heidenau – eine verletzte Person

Datum: 26. Juli 2023Geschrieben von
Alarmzeit

25.07.2023, 16:09 Uhr

Alarmstichwort

GEF2

Einsatzort

Heidenau

Im Einsatz

Heidenau, Tostedt, Kreiseinheiten

Einsatzleiter

Wilfried Kröger, FF Heidenau

Eingesetzte Kräfte

80 Einsatzkräfte

Eine verletzte Person forderte ein Gefahrstofffund in einem Heidenauer Ferienzentrum am Dienstagnachmittag.
Bei Gartenarbeiten an einer Parzelle stieß ein Gast aus bislang ungeklärter Ursache auf Behälter im Boden und wurde durch sich ausbreitende Dämpfe verletzt.

Umgehend nach Eingang des Notrufs über die Notrufnummer 112 wurden durch die Einsatzleitzentrale unter dem Stichwort GEF2, dem Austritt von Gefahrstoffen, die Feuerwehren aus Heidenau sowie der Einsatzleitwagen der Samtgemeindefeuerwehr aus Tostedt alarmiert. Zusätzlich wurden aufgrund des Einsatzstichworts der Fachberater Chemie der Feuerwehren im Landkreis Harburg, die Feuerwehr Trelde mit einem Gerätewagen-Gefahrgut sowie der Gefahrgutzug des Landkreises Harburg samt Fachzug Einsatzleitwagen 2 in das Heidenauer Ferienzentrum alarmiert. Seitens des Rettungsdienstes wurde ein Rettungswagen zur Versorgung des Verletzten alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte nur wenige Minuten nach der Alarmierung wurde die Lage umgehend erkundet. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass es sich bei den gefundenen Behältnissen um einige Liter Lacke und Lösungsmittel handelte. Diese wurden zusammen mit umliegender Erde durch die Einsatzkräfte in ein Überfass gefüllt und somit gesichert. Zur Kontrolle wurde die verletzte Person mit einem Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Ein Einsatz der Fahrzeuge des Fachzugs Gefahrgut war vor Ort nicht nötig, sodass diese den Einsatz abbrechen konnten.

Unter der Leitung von Wilfried Kröger waren insgesamt rund 80 Einsatzkräfte aus 5 Samtgemeinden und Städten des Landkreises Harburg im Einsatz. Der Fachberater Chemie, André Piekuth war ebenfalls neben dem stellvertretenden Abschnittsleiter Heide, Jonny Anders, vor Ort.
Nach rund einer Dreiviertelstunde war der Einsatz für die Feuerwehren beendet. Die Ermittlungen zur Ursache übernimmt die Polizei.