Brennender Harvester in den Lohbergen

Datum: 27. August 2024Geschrieben von
Alarmzeit

27.08.2024, 16:36 Uhr

Alarmstichwort

FK2 - Brennt Harvester im Wald

Einsatzort

Tostedt OT Todtglüsingen - "Wald Lohbergen"

Im Einsatz

FF Sprötze, ELW Buchholz, TLF 16/25 Buchholz, TLF 20/40 Welle

Einsatzleiter

OrtsBM Sprötze

Eingesetzte Kräfte

Circa 20

Am Dienstagnachmittag kam es zu einem gemeindeübergreifenden Einsatz in den Todtglüsinger Lohbergen. Aus bislang ungeklärter Ursache begann ein Harvester, ein Gerät zum Fällen und Verarbeiten von Bäumen, Feuer.
Durch den Mitarbeiter wurde umgehend die Rettungsleitstelle im Winsener Kreishaus über die Notrufnummer 112 informiert.

Aufgrund der unklaren Lage im Wald wurden aus der Stadt Buchholz die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr aus Sprötze, das Tanklöschfahrzeug sowie der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Buchholz und das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Welle aus der Samtgemeinde Tostedt alarmiert. Da eine Ortsbeschreibung im Wald nur schwierig möglich ist, wurden die Einsatzkräfte an einen Notfalltreffpunkt alarmiert – diese Punkte dienen für Notfälle im Wald, um sich hier mit Einsatzkräften zu treffen und diese an die Einsatzstelle zu führen. Zu finden sind diese an markanten Kreuzungen oder Parkplätzen auf einem roten Schild mit der Bezeichnung und Aufschrift des Notfalltreffpunktes – wie in diesem Fall „Notfalltreffpunkt WL-014“. ( https://www.landesforsten.de/bewirtschaften/forsttechnik/rettungspunkte/ )

Das nur wenige Minuten nach Alarmierung eintreffende Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Welle wurde durch den vorbildlich am Notfalltreffpunkt wartenden Einweiser umgehend an die Einsatzstelle geführt. Beim Eintreffen stand das Fahrzeug bereits im Vollbrand, sodass die erste Priorität bei der Verhinderung der Ausbreitung auf den umliegenden Wald lag. Hierzu wurde durch die Einsatzkräfte ein C-Rohr eingesetzt. Im weiteren Verlauf und beim Eintreffen von weiteren wasserführenden Fahrzeugen aus Sprötze und Buchholz wurde nach dem groben Ablöschen des Harvesters mit Wasser ein Schaumrohr eingesetzt und das Fahrzeug letztlich mit Schwerschaum komplett abgelöscht. Mehrfach wurde durch das Buchholzer Tanklöschfahrzeug Wasser an die Einsatzstelle fernab der Wasserversorgung transportiert, in Summe kamen rund 13.000 Liter Löschwasser zum Einsatz.

Bewährt hat sich bei diesem Einsatz die gemeindeübergreifende Erstalarmierung, sodass innerhalb kürzester Zeit eine ausreichende Menge Löschwasser vor Ort war, um die Ausbreitung auf den Wald erfolgreich zu verhindern sowie die perfekte Einweisung durch den Mitarbeiter am Notfalltreffpunkt. Ebenso funktionierte das Zusammenspiel der Einsatzkräfte reibungslos und bewährt.

Fotos: Florian Nelke, FF Welle