Alarmzeit
24.09.2024, 04:22 Uhr
Alarmstichwort
F3 - Brennt KFZ-Werkstatt
Einsatzort
Todtglüsingen, Friedrich-Vorwerk-Straße
Im Einsatz
Feuerwehr Todtglüsingen, Tostedt, Wistedt, Heidenau, Rettungsdienst, Polizei
Einsatzleiter
Sven Bauer, Gemeindebrandmeister Tostedt
Eingesetzte Kräfte
Rund 65
Aus bislang ungeklärter Ursache kam es am frühen Dienstagmorgen zu einem Feuer in einer Todtglüsinger KFZ-Werkstatt in der Friedrich-Vorwerk-Straße.
Aufmerksame Zeugen bemerkten eine Rauchentwicklung aus dem Gebäude und alarmierten über die Notrufnummer 112 die Einsatzleitstelle im Winsener Kreishaus.
Daher wurden nach der Alarm- und Ausrückordnung die Feuerwehren aus Todtglüsingen und Tostedt unter dem Stichwort F2 – Unklare Rauchentwicklung um 04:22 Uhr an die Einsatzstelle alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten ehrenamtlichen Einsatzkräfte wurde eine starke Verrauchung des Gebäudes erkannt und umgehend durch den ersten Gruppenführer vor Ort die Alarmstufe auf F3 erhöht. Hierdurch wurde zusätzlich die Feuerwehr Wistedt in den Einsatz gebracht.
Als erste Maßnahme wurde eine Erkundung des Gebäudes mit Hilfe eines Atemschutztrupps eingeleitet. Hierbei zeigte sich, dass es im Obergeschoss eines Verwaltungstrakts innerhalb des Gebäudes brannte. Umgehend wurde die Brandbekämpfung von einem Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr aufgenommen.
Um ausreichend Atemschutzgeräteträger vor Ort zu haben und Reserven bilden zu können wurde die Feuerwehr Heidenau kurze Zeit später ebenfalls an die Einsatzstelle alarmiert, außerdem wurde zur Eigensicherung ein Rettungswagen über die Einsatzleitzentrale nachgefordert.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde ein zweites C-Rohr eingesetzt und die Halle nach Öffnen der Tore mit Hilfe mehrerer Druckbelüfter belüftet und rauchfrei gemacht. Ebenso wurden Rauchgase unter der Decke durch gezielte Wasserstöße gekühlt. Rund eine Stunde nach Einsatzbeginn war das Feuer gelöscht. Durch die Feuerwehr Todtglüsingen wurde für zwei Stunden eine Brandwache gestellt, die die Einsatzstelle engmaschig auf mögliche Glutnester kontrollierte.
Insgesamt waren bei dem Einsatz rund 65 Einsatzkräfte der Feuerwehren, davon 34 Atemschutzgeräteträger vor Ort. Unter der Leitung des Tostedter Gemeindebrandmeisters Sven Bauer konnte die Einsatzstelle letztlich nach rund 3 Stunden an den Eigentümer übergeben werden. Die Ermittlungen zur Brandursache sowie zur Höhe des entstandenen Sachschadens übernahm die Polizei, die mit einem Streifenwagen und mehreren Beamten vor Ort war.