Zweiter schwerer Verkehrsunfall binnen weniger Tage auf der B75

Datum: 13. März 2024Geschrieben von
Alarmzeit

11.03.2024, 06:54 Uhr

Alarmstichwort

TH1-Y - Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person PKW/LKW

Einsatzort

Bundesstraße 75 zwischen Tostedt und Kakenstorf

Im Einsatz

FF Todtglüsingen, FF Tostedt, FF Buchholz, Rettungsdienst, Polizei

Einsatzleiter

Sven Bauer, Gemeindebrandmeister Tostedt

Eingesetzte Kräfte

39

Zu einem weiteren schweren Verkehrsunfall kam es am Dienstagmorgen gegen 6:50 Uhr auf der Bundesstraße 75 zwischen Tostedt und Kakenstorf.
Aus bislang ungeklärter Ursache kollidierte auf Höhe des Parkplatzes ein Audi A4 frontal mit einem LKW.

Ersthelfer alarmierten umgehend unter der Notrufnummer 112 die Rettungsleitstelle, welche um 06:54 Uhr die Feuerwehren aus Todtglüsingen und Tostedt sowie den Rüstwagen der Feuerwehr Buchholz unter dem Einsatzstichwort TH1-Y alarmierte. Neben den Kräften der Feuerwehr wurden zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug des Deutschen Roten Kreuzes an die Einsatzstelle alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte nur wenige Minuten nach Alarmierung fanden sie einen mit dem Heck auf einer Leitplanke zum stehen gekommenen Audi vor, der frontal mit einem LKW kollidiert war. Der Fahrer des Audi wurde hierbei in seinem Fahrzeug eingeklemmt, der Fahrer des LKW hatte bereits eigenständig sein Fahrzeug verlassen.

Umgehend sicherten die Einsatzkräfte mit Hilfe eines Abstütz-Systems den PKW gegen Abrutschen von der Leitplanke und schafften eine Zugangsöffnung für den Rettungsdienst, um den Fahrer versorgen zu können. Im weiteren Verlauf wurde in enger Absprache mit dem anwesenden Notarzt eine schonende Rettung des Fahrers eingeleitet. Hierbei wurde die B-Säule auf der Fahrerseite des Fahrzeuges sowie die Tür entfernt und eine Seitenöffnung geschaffen. Zusätzlich kam ein hydraulischer Pedalschneider zum Einsatz. So war es den Einsatzkräften nach rund 45 Minuten möglich, den Fahrer aus seinem Fahrzeug zu befreien und an den Rettungsdienst zu übergeben.

Der Fahrer des LKW wurde durch den Rettungsdienst ambulant vor Ort gesichtet, der Fahrer des Audi kam notarztbegleitet in ein umliegendes Krankenhaus.

Unter der Leitung des Gemeindebrandmeisters Sven Bauer waren insgesamt 39 ehrenamtliche Einsatzkräfte der Feuerwehren im Einsatz. Die Ermittlung der Unfallursache sowie der Schadenhöhe übernahm die Polizei, die mit mehreren Streifenwagen vor Ort war. Der Verkehr wurde im Laufe des Einsatzes über die parallel verlaufenden Parkplätze umgeleitet.