Alarmzeit
11.07.2023, 22:34 Uhr
Alarmstichwort
F2-Y
Einsatzort
Tostedt, Bosteler Weg
Im Einsatz
FF Tostedt, FF Todtglüsingen, FF Wistedt, Rettungsdienst, Polizei
Einsatzleiter
Sven Bauer, GBM Tostedt
Eingesetzte Kräfte
55, 2 C-Rohre
Einen Zimmerbrand in Tostedt brachten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Tostedt, Todtglüsingen und Wistedt am späten Dienstagabend schnell unter Kontrolle und konnten damit einen noch größeren Sachschaden verhindern.
Aus bislang ungeklärter Ursache kam es am Montagabend zu einem Zimmerbrand in einer Doppelhaushälfte im Bosteler Weg in Tostedt.
Nachdem das Feuer bemerkt wurde alarmierten die Bewohner umgehend unter der Notrufnummer 112 die Winsener Rettungsleitstelle. Daher wurden um 22:34 Uhr durch den diensthabenden Disponenten die Feuerwehren aus Tostedt und Todtglüsingen alarmiert. Da im weiteren Verlauf nicht klar war, ob sich noch Personen im Gebäude befinden, wurde das Einsatzstichwort auf F2-Y, ein Feuer mit Menschenleben in Gefahr erhöht und zusätzlich die Feuerwehr Wistedt sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug und ein Rettungswagen an die Einsatzstelle beordert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte nur wenige Minuten nach der Alarmierung befanden sich keine Personen mehr im Gebäude. Es zeigte sich eine Rauchentwicklung sowie Feuer in einem Zimmer im ersten Obergeschoss. Seitens der Feuerwehr wurde sofort ein C-Rohr durch den Treppenraum sowie ein weiteres C-Rohr über eine tragbare Leiter zur Brandbekämpfung vorgenommen. Bereits nach kurzer Zeit zeigten die Maßnahmen Wirkung sodass das Feuer unter Kontrolle gebracht werden konnte. Bereits in der Erstphase wurde durch den gezielten Einsatz eines Rauchvorhangs der Treppenraum des Hauses vor einer Ausbreitung von Rauch geschützt, ebenfalls konnte durch den Einsatz eines Druckbelüfters die Maßnahme unterstützt werden.
Die weitere Kontrolle mittels Wärmebildkameras zeigte keine weiteren Auffälligkeiten, sodass die insgesamt rund 55 Einsatzkräfte unter der Leitung des Tostedter Gemeindebrandmeisters Sven Bauer nach rund einer Stunde den Einsatz beenden konnten.
Eine Bewohnerin des Hauses wurde durch den Rettungsdienst mit dem Verdacht einer Rauchgasinhalation in ein umliegendes Krankenhaus verbracht, die Ermittlungen zur Schadenhöhe und Brandursache hat die Polizei aufgenommen.